Waldläufer Zahnpflege selbstgemacht

Na?! Mal wieder unterwegs und Schnecken gefuttert, Nüsse mit den Zähnen geknackt und Rohhautschnur fürs Feuerbohren weichgekaut?  Oder Sand im Essen gehabt, Kaffeesatz mitgetrunken und zwischen den Zähnen für später gesammelt? Da leidet nicht nur der Atem – auch Mitreisende. Aber was tun gegen Dreck zwischen den Zähnen, wenn du in den Tiefen der Wälder steckst und keine Mundhygieneartikel zur Hand sind? Zahnpasta wächst ja nicht auf Bäumen.

Nicht verzagen! Einfach Asche vom ausgebrannten Feuer sammeln, ein paar Kräuter dazu, wie zerstoßene Kiefernnadeln, kleingerissene Birkenblätter, ein wenig Schafgabe – also die Pflanze, nichts anderes, was Schafe so geben – alles gut mischen und ab damit auf die Zahnbürste. Schmeckt frisch, knirsch vielleicht ein wenig, macht die Zähne jedoch sehr gut sauber und den Atem frisch. Gut, es sieht ein wenig gewöhnungsbedürftig aus, schäumt auch nicht wie gekaufte Zahnpasta, ist jedoch eine echte Alternative und vor allem reinigt es den Mund und die Zähne. Kiefernnadeln, Birkenblätter und Schafgabe wirken dazu noch antibakteriell.

Zum Abschluss der Zahnpflege einen kleinen Klumpen Kiefernharz kauen und der Atem ist waldfrisch für die nächsten 3 Stunden. Mindestens!

 

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