Zweig-Tipi und Schwedenfeuer

Ein Bericht von Maximilian, der sein Waldläuferwissen in Kanada ausprobiert hat und netter Weise einen Artikel für die Waldläufer Akademie verfasst hat:

„Hallo! Mein Name ist Maximilian und ich war im September 2015 in Kanada unterwegs. Dort habe ich eine kleine Pappel-Fichtenkothe und ein Schwedenfeuer gebaut, was wir beides von Kai de Graaf auf einem Waldläufertag gelernt haben.

Die Fichtenkothe, oder Zweig-Tipi, bietet viel Platz, für eine Person fast zu viel und es kann darin Feuer gemacht und übernachtet werden. Zum Bauen wird benötigt: Dünne Stämme, dünne biegsame Stöcker und ordentlich viele Fichtenzweige mit grünen Nadeln. Es dauert eine Weile sie zu bauen, dafür hält die Behausung auch für ein paar Monate und kann anderen als Unterschlupf dienen. Sie ist nämlich gemütlich.

Zweig-Tipi, Fichtenkothe

Zweig-Tipi, Fichtenkothe

Außerdem habe ich ein Schwedenfeuer hergestellt: Ein Stück Holz in vier Teile spalten, die entstandenen Kanten innen abhacken, so dass ein zeigefingerdickes Loch in der Mitte entsteht, wenn man das Holz wieder zusammenbindet. Am besten die vier Teile vorher markieren, damit sie wieder wie vorher zusammenpassen und man nicht ewig herumprobieren muss. Das Loch in der Mitte mit Zunder füllen: trockene, kleine Äste und Birkenrinde. Das  Schwedenfeuer ist portabel (s. Foto) und man kann es jederzeit entzünden. Es ist besonders hilfreich, wenn man weiß, dass man beim Wandern z.B. in ein Gebiet ohne Feuerholz kommt. Darauf kochen lässt sich auch prima.

Schwedenfeuer

Schwedenfeuer

kochen auf Schwedenfeuer

kochen auf Schwedenfeuer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Danke Kai, dass du mir diese Dinge gezeigt hast! Es macht Spaß draußen zu sein, besonders, wenn so Sachen auch funktionieren.

Liebe Grüße,

Maximilian“

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