Wir hatten Regen. Wir hatten Gewitter. Wir hatten noch mehr Regen. Trotzdem: Die Laubhütten hielten dicht und waren den angehenden Waldläufern ein trockenes und sicheres Nachtlager.
Auf dem diesjährigen Waldläuferkurs baute sich jeder Teilnehmer eine eigene Laubhütte (aka debris hut) für die Nacht. Das Grundprinzip ist von Mäusen, Ratten, Eichhörnchen und anderen Nagern abgeschaut: Bau dir aus möglichst viel isolierendem Material ein möglichst kleines Nest. Also aus Ästen ein Grundgerüst aufstellen, in dass du gerade eben hineinpasst und dann sammle so viel Polster- und Isoliermaterial so viel du
finden kannst. Das verteile auf die Hüttenkonstruktion und am besten auch in die Hütte. So entsteht in zwei bis drei Stunden Arbeit ein trockener, erstaunlich warmer Schlafplatz.
Laubhüttentricks:
- Vor dem Bau: Vermeide Rehbetten, Wildwechsel und Orte an denen sich Wild aufgehalten hat – dort sind Zecken. Entferne dich wenigstens 5 m von diesen Orten und nimm nicht das Laub von diesen Stellen.
- Laub immer wie Dachschindeln von Unten nach Oben auflegen – dann fließt Wasser ab und nicht in die Hütte.
- Nur nasses Laub vorhanden? Kein Problem! Nasses Laub isoliert die Laubhütte sogar besser und Regen von oben schirmt es trotzdem ab.
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